Künstler*innen

Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.

Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.

Schau-Bilder

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No. 01/2020 Als Maler und Zeichner, der mit der Wahrnehmung spielt, hat sich Pavel Feinstein einen Namen gemacht. Nun legt er mit Krokodilopolis ein » Weiterlesen

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No. 04/2019 Die enorme Wertschätzung für den flämischen Maler Anthonis van Dyck ist ungebrochen, ganze Künstlergenerationen orientieren sich bis » Weiterlesen
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