Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Die Albertina in Wien trumpft in diesem Kunstherbst mit der groß angelegten Retrospektive "Robert Longo" auf. Es gibt wohl kein Museum in Europa, das » Weiterlesen
Die Kunst der Malerin Paula Rego (1935–2022) wirkt kraftvoll, kämpferisch, rebellisch und voll abgründigem Humor. Ihr stilistisch wie thematisch komplexes Werk ist » Weiterlesen
Bunt bemalte Bretter, genagelte Rundstableisten, abgeschrägte Lichtkanten in goldbronzener Fassung – bei der Gestaltung der Rahmen für seine Bilder hat Ernst Ludwig Kirchner oft » Weiterlesen
Marina Abramović ist ein Phänomen: Seit über 50 Jahren berührt und erschüttert die serbische Künstlerin ihr Publikum mit Performances, die weit über jede Schmerzgrenze » Weiterlesen
Hans Haacke (*1936) gehört zu den einflussreichsten zeitgenössischen Künstlern und prägte bis heute nachfolgende Generationen in ihrem künstlerischen Schaffen. Mit seiner unbestechlichen » Weiterlesen
Anlässlich seines 70. Geburtstags präsentiert Erwin Wurm in der Wiener Albertina sein bildhauerisches Werk von seinen künstlerischen Anfängen bis hin zur Gegenwart » Weiterlesen
No. 02/2024 Nach zwei Ausstellungen über die französischen Impressionisten Auguste Renoir und Gustave Caillebotte zeigt die Alte Nationalgalerie » Weiterlesen
Das Bizarre, Groteske und Monströse, das die Grenze von Traum und Wirklichkeit verschwimmen lässt, ist der Inbegriff des Surrealismus. In der Gegenüberstellung von » Weiterlesen
"Wir werden bis zur Sonne gehen" erzählt von Künstlerinnen rund um den Globus in einer Zeitspanne von 1914 bis 1970, die sich allesamt einem geometrisch-abstrakten Formenrepertoire verschrieben. Mut und ein gutes Netzwerk » Weiterlesen
Im Städel Museum Frankfurt stehen wie im gesamten Jahr Künstlerinnen im Mittelpunkt. Die Ausstellung Städel|Frauen beleuchtet mit Gemälden und Skulpturen von 26 Künstlerinnen deren Verbindungen » Weiterlesen