Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Der Künstler Imi Knoebel, 1940 in Dessau als Klaus Wolf Knoebel geboren, griff bereits als Student begeistert die Idee der radikalen gegenstandslosen Malerei auf. » Weiterlesen
Sie ist Kult, ein internationaler Star und feministisches Idol - die mexikanische Malerin Frida Kahlo gehört zu den bedeutendsten Künstlerinnen der Moderne. » Weiterlesen
Wie sich Ernst Ludwig Kirchner zu einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts entwickelte, lässt die Ausstellung anhand von seinen fünf wichtigsten ortsspezifischen Motivkreisen nachvollziehen. » Weiterlesen
Yury Kharchenko, herausragender Vertreter zeitgenössischer Malerei, arbeitet in Werkzyklen, die seinen intensiven Bezug zu existenziellen Themen wie Dunkelheit und Licht wiederspiegeln. » Weiterlesen
Unter dem Titel A Collector’s Choice ist im Kunstmuseum Pablo Picasso Münster eine hochkarätige Privatsammlung zu Gast, die mit über 90 Gemälden, Grafiken, Zeichnungen und Skulpturen der Klassischen Moderne erstmals ihre Highlights in einer Zusammenschau öffentlich zeigt. » Weiterlesen
„Herr Franz Marc, Sindelsdorf“ und „Herr Kunstmaler Paul Klee, München“ führten in den Jahren 1913/14 eine Korrespondenz besonderer Art: Postkarten, von den Malerfreunden kunstvoll illustriert, wurden von ihnen und ihren Frauen Maria Marc und Lily Klee hin und her geschickt. » Weiterlesen
Im Tagebuch, das er während seiner Reise in die Niederlande 1520/21 führte, erwähnte Albrecht Dürer neben Künstlern seiner Generation auch vier bedeutende Maler des 15. Jahrhunderts, die ihm offenbar vertraut waren: Jan van Eyck, Rogier van der Weyden, Stefan Lochner und Hugo van der Goes (um 1440–1482/83). » Weiterlesen
Die Holzschnitte der Schweizer Künstlerin Eva Gallizzi (*1947) strotzen vor Bewegung und Rhythmus und faszinieren durch das temperamentvolle Spiel von Hell und Dunkel, Transparenz und Farbfläche. » Weiterlesen
Max Beckmann kam als Elfjähriger 1895 nach Braunschweig und lebte dort bis zur Aufnahme an der Kunstschule in Weimar im Jahr 1900. Er selbst hat die Löwenstadt als seine geistige Heimat bezeichnet. » Weiterlesen