Künstler*innen

Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.

Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.

Herbert List

No. 02/2022 In der Geschichte der Fotografie hat Herbert List den Rang eines einzigartigen intellektuellen Bilderträumers, der seine rätselhaften » Weiterlesen

Unvergessen

No. 02/2022 In ihrer ersten Retrospektive wird im Kunstforum Hermann Stenner, Bielefeld, eine Malerin präsentiert, die lange Zeit vergessen war. Mit » Weiterlesen

Franz Yang-Močnik

No. 02/2022 Der 1951 geborene Ausnahmekünstler Franz Yang-Močnik, ein sensibler Beobachter seiner Umwelt, ist zu Unrecht außerhalb Österreichs » Weiterlesen

Visionen in XXL

No. 02/2022 Die Glasfenster, Mosaiken aber vor allem die Gemälde der österreichischen Künstlerin Isolde Maria Joham (*1932) treffen den » Weiterlesen

Befreit

No. 01/2022 „Ich will alles malen, was ich will und wie ich es will“, notierte Charlotte Berend-Corinth 1930 in ihr Tagebuch, fünf Jahre nach » Weiterlesen

Ai Weiwei

No. 01/2022 „Alles ist Kunst. Alles ist Politik“, lautet ein Zitat von Ai Weiwei, der in seinem Schaffen autoritäre Systeme eindrücklich » Weiterlesen

Das Bild als Bühne

No. 01/2022 Wer sich in die farbintensiven und mit verschiedenen Realitätsebenen spielenden Welten des Künstlers René Myrha begibt, den erwartet » Weiterlesen
1 11 12 13 14 15 49