Künstler*innen

Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.

Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.

Frans Hals

No. 04/2018 Von Wilfried Rogasch Der holländische Künstler Frans Hals (um 1582–1666) gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler in der » Weiterlesen

Der Wiederentdeckte

No. 04/2018 1925 wurde in der Städtischen Kunsthalle Mannheim die programmatische Ausstellung Neue Sachlichkeit – Deutsche Malerei seit dem » Weiterlesen

Überirdisch schön

No. 04/2018 Die drei Künstlerinnen, die derzeit im Mittelpunkt der vielbeachteten Schau im Lenbachhaus München stehen, hatten eines gemeinsam: » Weiterlesen

Kirchners Tanz

No. 03/2018 Um das „Studium des Menschen in seiner Bewegung, in Tanz und Akrobatik“ gehe es Ernst Ludwig Kirchner, schrieb der Mäzen und » Weiterlesen

Arno Rink

No. 03/2018 Der Maler Arno Rink (1940–2017) gilt als herausragender Vertreter der Leipziger Schule und als „Vater“ der Neuen Leipziger Schule. » Weiterlesen

John Grade

No. 03/2018 „Kunstwerke, die in Größe wie im Detail beeindrucken“, so beschreibt Julie Decker, die Direktorin des Anchorage Museum in Alaska, » Weiterlesen

Erasmus Grasser

No. 02/2018 Mit der Sonderausstellung Bewegte Zeiten. Der Bildhauer Erasmus Grasser präsentiert das  Bayerische Nationalmuseum zum 500. Todesjahr » Weiterlesen
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