Künstler*innen

Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.

Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.

Pool des Lebens

No. 01/2020 Die Tate London hat zu einer Zeit, in der teure Leihgaben immer seltener werden, weil die Versicherungssummen sämtliche Budgets » Weiterlesen

Krokodilopolis

No. 01/2020 Als Maler und Zeichner, der mit der Wahrnehmung spielt, hat sich Pavel Feinstein einen Namen gemacht. Nun legt er mit Krokodilopolis ein » Weiterlesen

Van Dycks Geheimnisse

No. 04/2019 Die enorme Wertschätzung für den flämischen Maler Anthonis van Dyck ist ungebrochen, ganze Künstlergenerationen orientieren sich bis » Weiterlesen

Gut sehen ist alles!

No. 04/2019 „Ich möchte mein Leben lang nichts als Porträts mit schönen Händen malen“, formulierte Wilhelm Leibl seinen künstlerischen » Weiterlesen

Yoko Ono

No. 04/2019 Der Name Yoko bedeutet im Japanischen „Ozeankind“. Betrachtet man das einen Zeitraum von mehr als fünf Jahrzehnten umspannende » Weiterlesen

Adrian Paci

No. 04/2019 Die eindrücklichen Motive von Adrian Paci stehen wie Sinnbilder für Vertreibung, erzwungene Migration und das Verlorensein in fremden » Weiterlesen

Man webt nur einmal

No. 04/2019 Mit „Gobelin“ oder „Tapisserie“ verbindet man im ersten Moment nicht unweigerlich moderne oder zeitgenössische Kunst. Die » Weiterlesen
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