Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
No. 01/2022 „Ich will alles malen, was ich will und wie ich es will“, notierte Charlotte Berend-Corinth 1930 in ihr Tagebuch, fünf Jahre nach » Weiterlesen
No. 01/2022 Wer sich in die farbintensiven und mit verschiedenen Realitätsebenen spielenden Welten des Künstlers René Myrha begibt, den erwartet » Weiterlesen
No. 01/2022 Noch bevor Erich Heckel, einer der bedeutenden Pioniere des Expressionismus und Vertreter der Klassischen Moderne, mit der Malerei begann » Weiterlesen
No. 01/2022 Während Anfang der 1960er Jahre viele Kunsthappenings zu gesellschaftskritischen Themen anarchisch wirkten, stand bei den Aktionen des » Weiterlesen
No. 01/2022 Filz, Holz, Stahl, Stein, Aluminium oder Leuchtstoffröhren – die Minimal Art, die Anfang der 1960er Jahre in den USA entstand, wird » Weiterlesen
No. 01/2022 Wolke in Form eines Schwertes, so lautet der surreale Titel der deutsch/englischen Publikation, die Katharina Grosses langjährige » Weiterlesen
No. 01/2022 Den Künstler Jürgen Schilling (*1954) zog es vor mehr als 40 Jahren aus Deutschland in den Süden Frankreichs, in das Languedoc. Dort » Weiterlesen
No. 04/2021 Wie wurde aus dem „jungen Mann, einem Niederländer, einem Müller, einem Bartlosen“ einer der bedeutendsten Künstler der Welt – » Weiterlesen