Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
No. 03/2015 Von Caroline Klapp Edgar Degas, Venus (nach Botticelli), 1859 Eingriffen unterzogen, um ihr eigenes Äußeres dem Idealbild der » Weiterlesen
No. 03/2015 Im Herbst 1915 besuchte Jean Cocteau Pablo Picasso in seinem Pariser Atelier, eine Begegnung, die in eine fast 50 Jahre andauernde » Weiterlesen
No. 03/2015 Was passiert, wenn ein vielfach ausgezeichneter Buchillustrator, Grafiker, Bühnenbildner, Sammler, Pädagoge, Schriftsteller sein » Weiterlesen
No. 03/2015 Arno Rink überlässt seine Werke nur zögerlich Ausstellungen, denn der Künstler reist nicht gern. Nun ist der Maler – voller Freude, » Weiterlesen
No. 02/2015 Die Sommerausstellung in Schloss Herrenchiemsee wartet mit einer ganz besonderen Premiere auf, erstmals wird die Serie Brigid Polk » Weiterlesen
No. 02/2015 Pavel Feinstein, 1851, 2015 Pavel Feinstein, Meister des Porträts und des Aktes, widmet sich vor allem Stillleben. Er arrangiert sie mit » Weiterlesen