Robert Sterl
"Der Blick muss zünden"
No. 01/2019
Im Werk des Dresdner Malers Robert Sterl (1867–1932) fallen zwei Themenschwerpunkte auf, die so gar nicht zusammenpassen wollen: Szenen aus dem harten Arbeiteralltag im Steinbruch stehen im Œuvre gleichberechtigt neben den feinsinnigen Porträts von Musikern und Dirigenten, die der Künstler bisweilen vom Orchestergraben aus anfertigte.
Sterls Szenerien ist gemeinsam, dass sich hier das große Talent eines Porträtisten mit seinem außergewöhnlichen Können verbindet, Atmosphäre und Kraft der jeweiligen Begegnungen einzufangen. Zu Lebzeiten ein hochanerkannter Künstler, sind Sterls Werke heute weit weniger bekannt als die seiner Zeitgenossen Max Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann. Dennoch wird er zu den bemerkenswertesten Vertretern des deutschen Impressionismus gezählt. Die Sonderausstellung Gesehen, erschaut und erlebt. Der Dresdner Impressionist Robert Sterl im Museum Peter August Böckstiegel in Werther rückt diesen Künstler noch bis zum 21. April ins Rampenlicht, dazu ist eine Publikation erschienen, der ein hochwertiger Print beiliegt. cs
Gesehen, erschaut und erlebt Der Dresdner Impressionist Robert Sterl Bis 21. April Museum Peter August Böckstiegel in Werther Katalog Hirmer Verlag € 24,90