Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
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No. 01/2017 Der New Yorker Künstler Marcus Jansen gilt als Erfinder und Pionier eines neuen urbanen Expressionismus in der Malerei und feiert mit » Weiterlesen
No. 01/2017 „Malerei ist tot, Konzeptkunst ist in“ hieß es, als Christopher Lehmpfuhl Anfang der 1990er Jahre an der Hochschule der Künste in » Weiterlesen
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No. 04/2016 Der französische Rokoko-Maler Antoine Watteau (1684–1721) ist uns bekannt als Schöpfer galanter Feste, arkadischer Vergnügungen und » Weiterlesen