Innovatives Denken

Zeitgenössische Kunst in Salzburg

No. 02/2016

Grete Wiesenthal als „Perchtin“ in Richard Billingers Das Perchtenspiel, Salzburger Festspiele, 1928, Regie: Eduard Köck, Bühne: Robert Kautsky © Archiv der Salzburger Festspiele, Foto: Karl Ellinger

Grete Wiesenthal als „Perchtin“ in Richard Billingers Das Perchtenspiel, Salzburger Festspiele, 1928, Regie: Eduard Köck, Bühne: Robert Kautsky © Archiv der Salzburger Festspiele, Foto: Karl Ellinger

Im Museum der Moderne Salzburg wird in Kürze eine Ausstellung eröffnet, die die Handschrift der kuratierenden Museumsdirektorin Breitwieser trägt, die bekannt ist dafür, Seh- und Denkgewohnheiten in Frage zu stellen und neue Blickwinkel zu eröffnen.

Die Ausstellung Anti:Modern widmet sich dem Thema, inwieweit ein weltoffenes und der modernen Kunst aufgeschlossenes Denken in der westlichen Region Österreichs, respektive in Salzburg, vorhanden war oder ob dieses durch die politische Propaganda in den 1930er Jahren verschüttet wurde. Welcher Bedingungen bedarf die „Anti-Moderne“ und welcher bedarf es, um die Gesellschaft für moderne Lebensformen und fortschrittliche Kunst zu öffnen? Die Werke internationaler Gegenwartskünstler greifen diese Motive auf und vermitteln ein differenziertes Bild von Salzburg, abseits des ewig gestrigen Geistes. cs

9783777426969_3DnAnti:Modern
Ab 23. Juli 2016 Museum der Moderne Salzburg
Katalog zur Ausstellung 
Hg. Sabine Breitwieser für das Museum der Moderne Salzburg
Hirmer Verlag € 39,90