Schön wie Eva

Sieben Mascara-Bürstchen, 20. Jh., Foto: © J. Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn

Sieben Mascara-Bürstchen, 20. Jh., Foto: © J. Vogel, LVR-LandesMuseum Bonn

No. 02/2016

Perlensucht der Römer, Puderwahn des Rokoko oder Schlankheitsgelüste im Mittelalter – auch im 19. Jahrhundert stellte Charles Darwin beim Blick auf seine Umgebung fest, dass der Mensch zu Übertreibungen neigt. Taucht man in die Geschichte des Körperschmucks und der Körperpflege ein, wird offensichtlich, dass das Pflegen und Schmücken des eigenen Körpers so alt ist wie die Menschheit selbst. Schmücken, Schminken, Stylen ist keineswegs neu. Nach aktuellen Forschungsergebnissen benutzten bereits die Neandertaler eine Art Kosmetik. Mit eltischen, römischen und frühmittelalterlichen Schmuckstücken wird in Eva’s Beauty Case die faszinierende Geschichte vom Streben der Menschen, dem sich stetig wandelnden Schönheitsideal zu entsprechen, rekonstruiert.

Körperkult früher und heute 

Berichte und Abbildungen der Funde aus der Vorzeit bis hin zu Objekten des 20. Jahrhunderts erzählen von der allgegenwärtigen (Sehn)sucht nach Schönheit und Perfektion und verraten Tricks und Geheimnisse von Experten wie Nofretete und Ludwig XIV. ak 

9783777425887_3DnEVA’s BEAUTY CASE
Bis 22. Januar 2017 LVR-Landes Museum, Bonn
Gabriele Uelsberg
Katalog Hirmer Verlag € 29,90