Heinz Kreutz

Im Grenzbereich des Informel

No. 01/2024

Der Künstler Heinz Kreutz (1923–2016) ist vor allem für seine neoexpressionistischen und informellen Gemälde und Zeichnungen bekannt, die er im Laufe von sieben Jahrzehnten schuf.

Heinz Kreutz, Apotropäische Konstellation, 1988, MKM Stiftung. © Nachlass Heinz Kreutz. Foto Henning Krause, Köln

Zusammen mit den Malerkollegen Karl Otto Götz, Otto Greis und Bernard Schultze gehört er zum Kreis jener Künstler, die mit ihren ungegenständlichen Arbeiten neue Akzente in der deutschen Kunst nach 1945 setzten. Mit einer gemeinsamen Ausstellung 1952 in der Frankfurter Zimmergalerie Franck wurden sie als Künstlergruppe „Quadriga“ bekannt und trugen ganz wesentlich zur Entwicklung der informellen Malerei in der jungen Bundesrepublik bei.

Nach der Station im MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg, in deren Stiftung sich der Nachlass von Heinz Kreutz befindet, eröffnet am 23. März die Ausstellung im Museum Penzberg, dem Kreutz, der 40 Jahre im nahen Antdorf wohnte, auf persönliche Weise eng verbunden war. Zu sehen sind über 65 Papierarbeiten, Gemälde und Tapisserien, die das große Spektrum an Techniken und Ausdrucksweisen des Malers zeigen.

Heinz Kreutz: Frankfurt, Paris, Penzberg
23. März bis 23. Juni 2024
Museum Penzberg – Sammlung Campendonk
Di–So, 10–17 Uhr
Mo geschlossen