Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
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No. 03/2019 Am Ende ihres Lebens erhielt Lee Krasner (1908–1984) die verdiente Anerkennung. Sie selbst meinte, dass es in gewisser Hinsicht ein » Weiterlesen
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No. 03/2019 Bereits mit 21 Jahren hatte Jean-Michel Basquiat (1960–1988) den Sprung in die New Yorker Kunstwelt geschafft und wurde international » Weiterlesen
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No. 03/2019 Meist sehen wir die Dinge so, wie wir es wollen, bzw. wie es unseren Gewohnheiten und Möglichkeiten entspricht. Dies gilt auch in Bezug » Weiterlesen
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