Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Die Werke in Kollwitz’ unverwechselbarer Bildsprache und technischer Virtuosität haben bis heute an Aktualität und Faszination nichts verloren. » Weiterlesen
Wolfgang Laib, einer der bedeutendsten Gegenwartskünstler, schafft seit Ende der 1970er Jahre Werke im Austausch mit der Natur und im Einklang mit den Jahreszeiten. » Weiterlesen
Harriet Backer (1845–1932) gilt als eine der bekanntesten Malerinnen Norwegens und als Pionierin für eine ganze Generation von Künstler*innen. » Weiterlesen
Mit einzigartigen Alltagsobjekten prägte die Keramikerin und Bauhausschülerin Margarete Heymann-Loebenstein die Keramikkunst im 20. Jahrhundert wie keine andere » Weiterlesen
Zu den wenigen weltweit bekannt gewordenen Fotografinnen des 20. Jahrhunderts zählt die Amerikanerin Lee Miller, deren Werk so vielseitig ist wie die Brüche in ihrem Leben. » Weiterlesen
Mit seiner schillernden Persönlichkeit und überbordenden Kreativität war Erwin Osen für Egon Schiele mehr als nur ein bewunderter Künstlerkollege, die beiden verband eine geradezu symbiotische Beziehung » Weiterlesen