Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Die 1954 in São Paolo geborene Brasilianerin Analívia Cordeiro ist eine transdisziplinäre und visionäre Künstlerin in höchster Vollendung. Die Ausstellung "From Body to Code-" im ZKM/Karlsruhe feiert erstmals ihr Gesamtwerk. » Weiterlesen
Zu einer Zeit, als die Malerei für tot erklärt wurde, begann der österreichische Künstler Rudolf Leitner-Gründberg (*1955) unbeirrt seinen Traum zu verfolgen. » Weiterlesen
Ungewohnt farbintensive Übermalungen zeigte das Arnulf Rainer Museum in Baden bei Wien in seiner Ausstellung "Arnulf Rainer. Rosa Rot Himmel Blau" bis Februar dieses Jahres. » Weiterlesen
No. 04/2022 Die in Beirut geborene Malerin und Dichterin Etel Adnan (1925–2021) verbrachte ihr Leben zwischen Libanon, Frankreich und Kalifornien. » Weiterlesen
No. 04/2022 Seine Abscheu gegen Kriegspatriotismus und die Enttäuschung, dass „den paar Stimmen, die sich gegen das Massenschlachten erhoben, » Weiterlesen
No. 04/2022 Gärten sind in Kabul traditionell Ausdruck und Sinnbild von Kreativität, Heilkraft und Schönheit – das führt die Ausstellung im » Weiterlesen
No. 04/2022 Leuchtende Pastellfarben, hochsymbolisch und abstrakt – Agnes Pelton feiert in ihren spirituellen Bildern ein Fest der Farben und » Weiterlesen
No. 04/2022 Berlin war zwischen 1910 und 1933 für ungarische Exilkünstler*innen ein Ort der wechselseitigen kulturellen Inspiration. Hier » Weiterlesen
No. 04/2022 Spätestens seit der Industrialisierung und der damit einhergehenden fortschreitenden Urbanisierung finden Begegnungen und Austausch » Weiterlesen
No. 04/2022 Inmitten eines Früchteparadieses steht die Marktfrau und bietet ihre Ware an – eine überwältigende Vielfalt, und zählt man genau, » Weiterlesen