Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
No. 03/2012 Von Cornelia Gockel Florian Süssmayrs Bilder sind düster und melancholisch. In Sepia- und Schwarztönen malt er Rockkonzerte, das » Weiterlesen
No. 03/2012 Mit der 3-D-Brille auf der Nase ist der Mars zum Greifen nah. Eine düstere graue Kraterlandschaft tut sich vor uns auf: tiefe » Weiterlesen
No. 03/2012 Model Tania Mallet vor den Booten in der Bucht von Flatts Village, Bermuda-Inseln, Vogue, Januar 1961 Für seine Freunde und Kollegen war » Weiterlesen
No. 03/2012 Gustave Caillebotte, Die Parkettschleifer, 1875, Paris, Musée d’Orsay In der angemessenen Würdigung des Werkes des französischen » Weiterlesen
No. 03/2012 Jahrelang hatte Karl Schmidt-Rottluff seine Schätze auf dem Balkon verwahrt, bevor er 1975 dem Berliner Brücke-Museum das Konvolut von » Weiterlesen
No. 02/2012 Von Dorothee Palka Jean-Jacques Sempé, allen ein Begriff , ist einer der größten französischen Zeichner – und eine lebende Legende. » Weiterlesen