Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
No. 02/2015 Egon Schiele verzeichnete bereits zu lebzeiten große Erfolge und wird heute weltweit als Jahrhundertkünstler gefeiert. Bisher kaum » Weiterlesen
No. 02/2015 Um 1700 war man in Europa mindestens ebenso stark an Ostasien interessiert wie heute. Heiß begehrt waren chinesisches Porzellan, » Weiterlesen
No. 02/2016 Der Maler, Bildhauer und Grafiker Markus Lüpertz wird neben Gerhard Richter, Sigmar Polke, Georg Baselitz und Anselm Kiefer zu den » Weiterlesen
No. 01/2015 „Wie werde ich mich freuen, wenn es uns einmal gelingen sollte, Bild an Bild nebeneinander auszustellen“, schrieb Franz Marc seinem » Weiterlesen
No. 01/2015 George Bernard Shaw spielte für ihn Cembalo, mit Frida Kahlo verband ihn eine leidenschaftliche, zehn Jahre andauernde Affäre, Claude » Weiterlesen
No. 01/2015 Bereits zu Lebzeiten wurde er zu einer Legende, seine Werke zu Ikonen der Kunst. Der Maler, Bildhauer, Architekt und Dichter Michelangelo » Weiterlesen