Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
No. 04/2016 Der in Wuppertal lebende britische Künstler Sir Tony Cragg ist den meisten wohl als Professor und Rektor der Kunstakademie Düsseldorf » Weiterlesen
No. 04/2016 Gerrit van Honthorst, Die Falschspieler, 1620, Museum Wiesbaden Gerrit van Honthorst, Die Falschspieler, 1620, Museum Wiesbaden Sein Ruhm » Weiterlesen
No. 04/2016 Die Holz- und Bronzeskulpturen des Bildhauers Mario Dilitz (geb. 1973) sind lebensgroße Figuren, die eine große Ruhe ausstrahlen. Die » Weiterlesen
No. 03/2016 Er war ein Multitalent des ausgehenden 16. Jahrhunderts, der seine Vielfachbegabung mit hoher Professionalität umsetzte: Nicht nur als » Weiterlesen
No. 03/2016 In gewohnter Weise bietet die Albertina in Wien auch im Kunstherbst 2016 wieder ein Ausstellungs-Highlight, das opulenten Augenschmaus » Weiterlesen
No. 03/2016 Noch bis zum 16. Oktober sind in der Graphischen Sammlung in München die großformatigen Holzschnitte, Collagen und Keramik-Plastiken » Weiterlesen
No. 03/2016 Es sind die mythischen Landschaften, die farbenprächtigen Blumenbilder und die grotesken Figurenszenen in extremer Nahsicht, die Emil » Weiterlesen