Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Nach Ende der Künstlergemeinschaften Blauer Reiter und Brücke träumten zwei Maler und ein Dichter von einer neuen Künstlergruppe: Kataklump wollten » Weiterlesen
Der Band "Camille Claudel und Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin" schenkt mit 50 Skulpturen und zahlreichen Grafiken der beiden Protagonisten tiefe Einblicke » Weiterlesen
Die Albertina in Wien präsentiert Meisterzeichnungen zweier der bedeutendsten Renaissancekünstler: Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer. Zahlreiche wichtige » Weiterlesen
Der sogenannte Lichtbildner Max Halberstadt betrieb seit 1907 ein erfolgreiches Fotostudio in Bestlage Hamburgs, als er 1936 vom NS-Regime » Weiterlesen
„Architektur ist Kunst“, lautet der Leitspruch von Santiago Calatrava. Und die Kunst wiederum ist die Berufung des in Valencia geborenen Stararchitekten, der » Weiterlesen