Als Künstler*innen werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen.
Im Kontext der deutschen Geistesgeschichte ist dagegen das Künstlertum nicht nur lapidar ein Beruf, sondern eine menschliche Daseinsform. Für Goethe und Schiller war der Künstler der Inbegriff eines gebildeten Menschen. Diese philosophische Auffassung zieht sich als roter Faden von der Klassik über Wilhelm von Humboldt, zu Thomas Mann und vielen weiteren. Die allgemein–gesellschaftliche Reduzierung des umfassenden Begriffs des Künstlers / der Künstlerin als kreatives, gebildetes Individuum der Lebenskunst zur alleinigen Berufsbezeichnung fand erst im letzten Jahrhundert statt.
Seine virtuellen Gärten nähren leuchtende, algorithmisch erzeugte Pflanzen, seine digital erstellten Formen pulsieren und verwandeln sich » Weiterlesen
Wer diesen Sommer die Ausstellung "Damien Hirst. Drawings" verpasst hat, hat jetzt die Möglichkeit, anhand des kongenial gestalteten Katalogs » Weiterlesen
Die Ausstellung Mein Nitsch – kuratiert von Karlheinz Essl ist Ausdruck einer tiefgehenden Beziehung zwischen Künstler und Sammler. Die sehr persönliche » Weiterlesen