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Maria Theresia als Kunstmäzenin

No. 03/2017

Maria Theresia von Österreich ist als resolute Regentin, entschlossene Reformerin und  „Übermutter“ des Landes in die Geschichtsbücher eingegangen. Wie stand es jedoch um ihr  Verhältnis zur bildenden Kunst?

C. Hirsch d.J., Der Krönungsritt Maria Theresias in Pressburg, 1747, © Galéria mesta Bratislavy

Anlässlich Maria Theresias 300. Geburtstag stellen die Wiener Ausstellung und ein erfrischend modern gestalteter Katalog die Monarchin als eine „pragmatische und zugleich progressive“ Kunstsammlerin und -förderin vor. Im Fokus ihres  Interesses standen nicht bedeutende, bereits anerkannte Werke der Alten Meister, die auch ein gewisses Budget erforderten, sondern die weniger kostenintensiven Arbeiten zeitgenössischer Künstler, wie die des Landschaftsmalers Johann Christian Brand oder die der Bildhauer Balthasar Ferdinand Moll und Franz Xaver Messerschmidt. Mit der kaiserlichen Galerie, die Maria Theresia im Oberen Belvedere einrichten ließ, waren die Kunstschätze ab 1776 auch der Öffentlichkeit zugänglich. cs

 

Maria Theresia und die Kunst

Maria Theresia und die Kunst
Bis 5. November 2017 Unteres Belvedere / Orangerie, Wien Katalog zur Ausstellung Hirmer Verlag € 39,90 dt. und engl. Ausgaben